Staatsanwaltschaft Köln

Über Jahre hinweg war die Staatsanwaltschaft Köln über mehrere Gebäude im Bereich der Innenstadt von Köln verteilt. So waren Abteilungen in verschiedenen Häusern am Appellhofplatz, am Gürzenich und an der Domglocke wie auch in dem ehemaligen Hotel "Königshof" (später in der Krebgasse) untergebracht.

1984 erfolgte die Grundsteinlegung für ein eigenes Gebäude am Justizzentrum in der Kölner Südstadt. Hier in unmittelbarer Nähe zum Gebäude des Amts- und Landgerichts Köln ist die Staatsanwaltschaft seit ihrem Umzug 1987 für alle im Landgerichtsbezirk Köln mit seinen ca. 2,1 Millionen Einwohner begangenen Straftaten örtlich zuständig.

 

Amtsgericht und Landgericht Köln

Das Gebäude des Amts- und Landgerichts Köln an der Luxemburger Straße wurde nach knapp vierjähriger Bauzeit am 30.04.1981 der Justiz zur Nutzung übergeben. Die offiziellen Planungen hatten im August 1973 begonnen. Vorangegangen war eine langwierige Suche nach einem geeigneten Neubaugelände. Der Neubau war erforderlich geworden, da die vorhandenen Gerichtsgebäude einschließlich einer Vielzahl von zusätzlichen Anmietungen den Raumbedarf der Kölner Justiz nicht mehr hatten decken können. Schwerpunktmäßig war das Landgericht bis 1981 im Gerichtsgebäude Appellhofplatz untergebracht gewesen, das heute unter anderem das Verwaltungsgericht beherbergt. Noch während der Bauphase wurde die ursprüngliche Planung aufgegeben, die Staatsanwaltschaft ebenfalls in dem neuen Hochhaus an der Luxemburger Straße unterzubringen. Für sie wurde neben dem Hochhaus ein eigenes Gebäude errichtet.

Das Gerichtsgebäude Luxemburger Straße 101 verfügt über drei sternförmig angeordnete Gebäudeteile unterschiedlicher Höhe. Der höchste Gebäudeteil hat 24 Etagen und ist knapp 100 m hoch. Die Flächenmaße stellen sich wie folgt dar: